Condorcanqui

Die Provinz Condorcanqui ist die nördlichste der peruanischen Region Amazonas. Gleichzeitig ist sie die größte Provinz der Region. Sie ist zu großen Teilen von Regenwald bedeckt und wird von mehreren Flüssen durchzogen, der wohl größte davon ist der Marañón, einer der zentralen Amazonas-Zuflüsse. Condorcanqui geriet im vergangenen Jahrhundert wiederholt in die Schlagzeilen, vor allem wegen des Cenepa-Krieges („Guerra del Cenepa“) mit dem Nachbarland Ecuador. Noch bis in die 90er Jahre war hier die Grenze nicht exakt festgehalten. Auch mehrere Höhenzüge durchziehen Condorcanqui, der wohl berühmteste ist die „Cordillera del Condor“, ein Andenausläufer. Neben Mestizen leben zahlreiche Indígena der Ethnien Aguaruna (Awajún) und Huampis (Wampis) in der Provinz. Mehr…

Cenepa-Bergbaukonflikt spitzt sich angeblich zu

Indígena, die im Cenepa-Gebirge an der Grenze zu Ecuador in der nordperuanischen Region Amazonas leben, haben nach Angaben der Indígena-Dachorganisation AIDESEP mehrere Angestellte des Bergbauunternehmens Iamgold Peru als Geiseln genommen. Der Geschäftsführer von Iamgold verneinte dies gegenüber der Nachrichtenagentur Efe.…