Wo steht Peru 14 Jahre nach Rückkehr zur Demokratie, zwei Jahre vor der Präsidentschaftswahl? Aktuelle Entwicklungen aus Perus Politik, Kirche und Gesellschaft beleuchtet die diesjährige Peru-Tagung der katholisch-sozialen Akademie Franz Hitze Haus im westfälischen Münster.
Wirtschaft
Aktuelles aus der peruanischen Wirtschaft, sowie der Wirtschaftspolitik.
Peru: Konzession von Limas 3. Metrolinie 2016?
by D. Raiser •
Die Linie 3 der Metro Lima soll nach derzeitigen Plänen die Avenida Universitaria im Distrikt Comas mit der Avenida Alfredo Benavides im Distrikt Santiago de Surco verbinden.
Peru: Hunderttausende Verwaltungsbeamte streiken gegen regelmäßige Prüfungen
by D. Raiser •
Perus Präsident Humala auf dem Weg nach China
by D. Raiser •
China, mit dem Peru seit 3 Jahren ein Freihandelsabkommen hat, ist neben den USA und der EU einer der größten Handelspartner des Andenlandes und importiert vor allem unverarbeitete Rohmaterialien aus Peru, insbesondere aus dem Bergbau- und Fischereisektor. Peru importiert dagegen vor allem Elektrogeräte und diverse Gebrauchsgüter.
Peru: Unternehmen kaufen weiter illegale Daten – trotz neuem Datenschutzrecht
by D. Raiser •
„Prüfe, ob die persönlichen Daten deiner Mitarbeiter oder Mieter stimmen, prüfe ihre Solvenz“ – ganz offen bewirbt ein Daten-Hehler auf der in Peru aktiven Auktionsplattform Mercado Libre sein Angebot. Und kaum einen stört es bislang. Datenschutz wird in Peru bislang nicht sehr groß geschrieben. Erst seit rund einer Woche ist in Peru das bereits 2011 verabschiedete Datenschutzgesetz wirksam. Ende März wurde ein dazugehöriges Datenschutz-Reglement veröffentlicht, das Unternehmen und Behörden unter anderem vorschreibt, Daten nur dann weiter zu nutzen, wenn Nutzerinnen und Kunden damit einverstanden sind. Die Frage, ob sich Unternehmen daran halten, stand aber in den ersten Tagen nach der Reglementierung nicht auf der Agenda – dafür aber ein gravierendes Problem, das Peru bis heute zu einem Alptraum für Datenschutz-Aktivisten macht: Den freien Verkauf von Daten aller Art im Internet und auf Schwarzmärkten.
Perus Regierung will abgelegene Regionen mit Solarstrom versorgen
by D. Raiser •
Die peruanische Regierung versucht, diesem Problem nun durch die Subventionierung von Solar-Anlagen im ländlichen Raum beizukommen. Ziel sei es, bis 2016 (Wahljahr, Anm. d. Autors) mindestens 500.000 Photovoltaikanlagen installiert zu haben, so Energie-Vizeminister Edwin Quintanilla gestern gegenüber der staatlichen Nachrichtenagentur ANDINA. Dadurch würde nach Einschätzung des Vizeministers der Bevölkerungsanteil mit Zugang zu elektrischer Energie von 86 auf über 90% gesteigert.
SNMPE: Peruanische Bergbau-Exporterlöse im Januar 23,6% geringer als im Vorjahr
by D. Raiser •
Einer der wichtigsten Wirtschaftszweige Perus hat Probleme mit seinem Exportgeschäft: Der Bergbau-Sektor. Wurden im Januar 2012 noch Metalle im Wert von 2.329.000.000 US-$ (2,329 Milliarden) exportiert, waren es im gleichen Zeitraum 2013 nur noch 1,78 Milliarden, ein Rückgang um fast…
Áncash / Peru: Yanamarey-Gletscher wahrscheinlich in wenigen Jahren schneefrei
by D. Raiser •
Die Auswirkungen des Klimawandels sind in Peru immer sichtbarer. Ganz besonders betroffen ist die Cordillera Blanca in der Region Áncash: Nach dem Broggi-Gletscher, der seit 2005 nicht mehr dauerhaft schneebedeckt ist, sowie dem Pastoruri-Gletscher, der sich 2007 in zwei nicht…
Perus Fischereiindustrie läuft Sturm gegen Neuordnung von Sardellen-Fanggebieten:
by D. Raiser •
Seit Anfang des Jahres darf die peruanische Fischereiindustrie nur noch außerhalb der 10-Meilen-Zone nach der peruanischen Sardelle (Engraulis ringens, in Peru Anchoveta) fischen, der Bereich innerhalb dieser Zone ist Kleinfischern vorbehalten, die für den menschlichen Verzehr , nicht aber für die Herstellung von Fischmehl oder -öl fangen. Regierung und Umweltschützer begrüßen die Neuregelung, doch die Fischereiindustrie fährt verbal schwere Geschütze auf.
Flughafen Lima: Verzögerungen beim Bau der zweiten Startbahn
by D. Raiser •
Wie Transport- und Kommunikationsminister Carlos Paredes gestern im peruanischen Kongress erinräumte, liegt die Ursache für die Verzögerungen in fehlender Koordinierung beim Bau eines Tunnels unterhalb der Landebahn, den die Regionalregierung der Hafenstadt Callao plant. Dadurch konnten lediglich 97% der enteigneten Grundstücke zum 14. Februar 2013 für den Bau übergeben werden – nicht 100%, wie eigentlich im Konzessionsvertrag mit dem Lima Airport Partners (LAP)-Konsortium steht, zu dem auch das deutsche Unternehmen FRAPORT gehört.