Seit im März 2006 die Entdeckung von „Gocta“, dem mit 771 Metern drittgrößten bekannten Wasserfall der Welt, veröffentlicht wurde, zählte die zuständige Dorfverwaltung von Cocachimba (Amazonas) bereits über 5200 Besucher.
Freddy Gómez López, Regionaldirektor für Tourismus, führt den strark ansteigenden Besucherstrom auf das starke Medienecho im In- und Ausland zurück, das Gocta schon kurz nach seiner Entdeckung erfuhr.
Er hob auch den Eifer der Bevölkerung von Cocachimba hervor, die es, so Gómez López, nicht nur schaffe, ungezwungen und unaufdringlich Kontakt zu den Besuchern aufzubauen, sondern diesen sogar Unterkunft und Verpflegung zur Verfügung zu stellen.
„Die ständige Koordination zwischen der Ortsansässigen und den Tourismusdienstleistern haben es sogar möglich gemacht, gemeinsam die Zufahrtswege zu verbessern“ stellte Gómez fest. Erfreulich sei auch das große Interesse daran, den Tourismus in der Region weiter zu entwickeln. Zudem versprach er, die Regionaldirektion für Tourismus werde mit Fort- und Weiterbildungen den Entwicklungsprozess aktiv unterstützen.
Nach Cocachimba kommt man mit dem Auto von Chachapoyas aus in 2 Stunden, von Cocachimba bis zum Wasserfall selbst sind es noch rund 3 Stunden zu Fuß bis zum Wasserfall.
Der höchste derzeit bekannte und in seiner Höhe bestätigte Wasserfall ist der „Salto del Ãngel“ in Venezuela mit 972 Metern, gefolgt von den „Tugela Falls“ in Südafrika und „Gocta“ in Amazonas, Peru.