Es war kurz vor dem Sonnenaufgang, gegen 4:30 Uhr. Jorge, Mitarbeiter der Stadtverwaltung von Chachapoyas, wurde von seinem kleinen Töchterchen zum Aufstehen getrieben. Er verließ sein Zimmer und traute seinen Augen kaum: Am Himmel flogen 2 Ufos. 2 weiß – leicht bläulich – leuchtende Objekte flogen über die Stadt hinweg, manchmal parallel, manchmal unterschiedlich schnell, manchmal in verschiedene Richtungen. Sie flogen tief, aber Geräusche waren nicht zu hören. Ein Hubschrauber war es auch nicht – und welches Flugzeug würde sich trauen, mitten in der Nacht den Flughafen von Chachapoyas anzufliegen? Dabei war Jorge nicht einmal der erste, der solch seltsame Flugobjekte sehen konnte. Bereits seit längerer Zeit berichten Einwohner von Leymebamba und dem Valle de los Chilchos, dem vielleicht abgelegensten und letzten Dorf der Region Amazonas, von Ufosichtungen. Ein Bauer aus dem Valle de los Chilchos erzählte dem Angehörigen einer religiösen Vereinigung auf die Frage, ob er schon einmal ein Ufo gesehen habe „jaja, die sehen wir ständig, manchmal fliegen sie her, manchmal in die andere Richtung.“
Auch der Journalist Manuel Cabañas López und der Fotograf Nicolás Ruiz hatten kürzlich – während eines großen Volksfestes in Chachapoyas – mehrere Ufos nicht nur gesehen, sondern auch fotografiert. „Raymillacta“ (dt. „Volksfest„) wird sogar von Außerirdischen gesehen“ titelte Cabañas in seinem Blog. Und sie berichten noch von weiteren Fällen, die alle von einem handeln: Von Ufos. Wie es sich für echte Ufo-Bilder gehört, sind sie natürlich sehr unscharf und die Flugobjekte selbst sind nur als kleine schwarze oder weiße Punkte am strahlend blauen Himmel zu sehen.
Ein Gerücht, das um Chachapoyas kursiert, könnte zumindest einige der „Ufos“ im „Valle de los Chilchos“ erklären. Man sagt, in manchem besonders abgelegenem Ort würde die „Amapola“ wachsen, der Klatschmohn, aus dem Mittelchen hergestellt werden, die in Deutschland gegen das Betäubungsmittelgesetz verstoßen. Um diese Mittelchen herauszuschmuggeln, würde man Helikopter benutzen. Im Gegenzug würden aber auch Militärs verschiedener Nationalität Hubschrauber benutzen, um gegen die Drogenproduktion vorzugehen. Was dagegen die „chachapoyanischen Ufos“ genau sind, wird vermutlich ebenso verborgen bleiben, wie die Gründe für den Bau der riesigen Festungen durch geheimnisse Bergvölker in der Region.
Hinweis: Von einigen Phantasten wird der Bau vieler archäologischer Fundstätten der Chachapoya-Kultur Außerirdischen zugeschrieben.
Hinweis: Ufo heißt auf spanisch OVNI (Objetos Voladores No Identificados)
QUELLE: Eigene Recherche, Blog Manuel Cabañas López