In La Palma, einem Teilörtchen des Distriktes Jamalca in der Provinz Utcubamba (Amazonas) hat Dorflehrer Benedicto Pérez Goicochea gestern die Entdeckung einer Ruinenstadt aus der Zeit vor den Inkas bekannt gegeben. Nach Angaben des Lehrers waren ihm und seinen Schülern die Reste von Hauskonstruktionen während eines Schulausfluges aufgefallen. Neben den Hauskonstruktionen wurden inzwischen unter der dichten Vegetation auch Reste hoher Mauern entdeckt, sowie zwei Höhlen, in denen unter anderem diverse Keramiken aufbewahrt werden.
Der Sprecher Der Dorfverwaltung von La Palma, Adelino Ramírez Rimarachin, erklärte gegenüber lokalen Medien, inzwischen würden sowohl Ruinen als auch Höhlen von der lokalen Bauernwehr (Ronda Campesina) bewacht, um Grabräubereien zu verhindern. Zudem bat er die Regionalregierung Amazonas darum, ihren Ort nun in die großen Tourismusrouten der Region aufzunehmen. In der Nähe findet sich auch der Wasserfall „Lejía“, der nach Angaben des Sprechers immerhin eine Höhe von 672 Metern hat.
Die Ruinenstadt „Pachallama“ wurde nach dem Berg benannt, auf dem sie steht. Wie Pérez Goicochea erklärt, ist Pachallama der Name eines Heilkrautes, das sich an dieser Stelle in großen Mengen findet.