Wie das Frauen- und Entwicklungsministerium (MIMDES) unter Berufung auf eine Studie der Nichtregierungsorganisation Capital Humano y Social Alternativo (CHS) mitteilt, setzt die Kinderprostitutionsmafia täglich ca. 500.000 Soles um. Davon fallen alleine 20.000 Soles auf die Urwaldregion Madre de Dios. Aber auch andere Regionen sind davon betroffen, hauptächlich Touristenregionen im Urwald. An einem einzigen ausgebeutetes Kind würden die Mafiaorganisationen so insgesamt bis zu 15.000 Dollar pro Kind verdienen.
Das Ministerium versucht, mit Hilfe der Nichtregierungsorganisationen, verstärkter Aufklärung, stärkerer Kontrolle und härteren Strafen, des Problemes Herr zu werden, um, wie es in einer Broschüre des Ministeriums heißt, „den größten Schatz Perus“ zu bewahren: Seine Kinder.