ANP: 2008 180 Angriffe auf die Pressefreiheit

Lage der Pressefreiheit in Peru. Quelle: peruanischer Journalistenverband ANP

Lage der Pressefreiheit in Peru. Quelle: peruanischer Journalistenverband ANP

In diesem Jahr kam es in Peru zu 180 harten Angriffen auf die Pressefreiheit. Das berichtet der peruanische Journalistenverband ANP (Asociación Nacional de Periodistas) in seinem Jahresbericht über den Stand der Pressefreiheit in Peru. Noch 2006 Awaren es rund 30 Angriffe weniger. Am häufigsten wurden 2008 schlimme körperliche und verbale Angriffe gezählt, 76 an der Zahl. In 52 Fällen wurden der ANP aber auch Drohungen und Erpressungsversuche gemeldet. In 13 Fällen kam es zu unrechtmäßigen Festnahmen. Hinter 21 Fällen standen angehörige der peruanischen Sicherheitskräfte, die restlichen Angriffe gingen von der Verwaltung, Privatpersonen oder Unternehmen aus. IN 42 Fällen sind die Hintermänner unbekannt.  Das gefährlichste Pflaster ist Maynas in Loreto, gefolgt von Lima, Arequipa und San Martín.

Negativ hervorgefallen sind u.a. die Regionalpräsidenten von Puno und Ancash, die wiederholt durch verbale Ausfälle gegenüber Journalisten auffielen. Zudem kam es auch bei größeren Protesten wie 2008 in Tacna, Moquegua und Ayacucho zu Angriffen auf Journalisten, die zwischen die Fronten von Journalisten und der Polizei gekommen waren.

Weitere Informationen:

http://www.cronicaviva.com.pe/content/view/67735/1/

http://www.anp.org.pe

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