Der Omnibus, der am vergangenen Samstag bei Querocoto (Querocotillo) mehrere hundert Meter in die Tiefe gestürzt war, wobei 33 Personen direkt, 2 weitere anschließend ums Leben kamen, hatte zuvor die Polizeikontrolle „Pomalca“ des „Tolerancia Cero“ (Null Tolleranz)-Programmes umfahren. Das berichtet das peruanische Verkehrs- und Kommunikationsministerium MTC. Dort wird normalerweise der Bus und seine Sicherheitseinrichtungen überprüft. Wie inzwischen bekannt wurde, war der Bus des Unternehmens „Turismo Dr. Óptimo Serrano“ am Morgen des vergangenen Samstages gegen 2:30 Uhr bei Querocoto – einem 250-Häuser-Örtchen in der Provinz Chota (Region Cajamarca) von der Straße abgekommen und weit über 100 Meter in die Tiefe gestürzt. Die genaue Ursache ist noch ungeklärt. Nach Angaben der Polizei waren die Straßenverhältnisse mit dichtem Nebel und etwas Regen sehr schlecht, zudem wurde auf den schlechten Zustand der Straße und eine unverantwortliche Fahrweise des Fahrers hingewiesen. Der Bus war von Chiclayo (Lambayeque) unterwegs nach Cajamarca. Der Ort des Unfalls, Querocoto, liegt auf 2455 Metern Höhe auf der „Cordillera Central“ genannten mittleren Andenkette.
Inzwischen wurde ein neues Unglück bekannt: Wie die staatliche peruanische Nachrichtenagentur ANDINA berichtet, stürzte gestern gegen 2 Uhr Morgens ein Geländewagen von der Straße Ciudad de Dios-Cajamarca über 200 Meter in die Tiefe. Dabei kamen nach Angaben von ANDINA 2 der 9 Insaßen ums Leben. Als Grund vermutet die Polizei den dichten Nebel.
Bei dem Zusammenstoß zweier Reisebusse bei Virú (La Libertad) am gestrigen Sonntag kam ein Kind ums Leben, zwei weitere Personen wurden verletzt.