Der Rat der Südperuanischen Region Puno beschloss am gestrigen Donnerstag, „Puno“ zur „autonomen Bundesregion Quechua Aymara“ (Región Federal Autónoma Quechua Aymara)zu erklären. Gleichzeitig soll eine überparteiliche Diskussion zum Thema angestoßen werden. Von den 12 Regionalräten stimmten 6 für das Projekt, 4 dagegen, 2 enthielten sich. Gleichzeitig soll der Rat auch in „Regionalparlament der Bundesregion Quechua-Aymara“ (Parlamento Regional de la Región Federal Quechua-Aymara) umbenannt werden.
Der ehemalige Präsident des peruanischen Verfassungsgerichtes, Víctor García Toma, erklärte gegenüber der staatlichen Nachrichtenagentur ANDINA, allein eine Verfassungsgebende Versammlung könne die Entscheidung treffen, aus dem dezentralisierten Einheitsstaat, der zu sein Peru anstrebt, einen Bundesstaat zu machen.