Nach einer Serie von 3 schweren Verkehrsunfällen mit mindestens 26 Todesopfern in nur 48 Stunden lädt die Verkehrskommission des peruanischen Kongresses für den 18. Februar den Verkehrsminister, den Innenminister, sowie alle Regionalpräsidenten vor, um darüber zu verhandeln, wie die Lage verbessert werden könnte. José Alfonso Maslucán, der Vorsitzende des Verkehrsausschusses, warf den genannten Autoritäten vor, sie würden besonders im Verkehrsbereich sehr ineffizient handeln und so die „absurd hohen Todeszahlen“ mit verantworten.
Im Verkehrsausschuss soll ein Plan erarbeitet werden, wie so schwerwiegenden Verkehrsunfällen in Zukunft entgegen gewirkt werden könnte. Ein zentraler Punkt dabei soll sein, die Straßenpolizei besser auszustatten – was allerdings schon seit Jahren gefordert wird und bisher nur sehr langsam geschieht. Außerdem sollen das bestehende Straßennetz substanziell verbessert werden – auch eine sehr alte Forderung, der leider bisher kaum Taten gefolgt sind.
Im vergangenen Jahr haben – nach Informationen des peruanischen Verkehrsausschusses – im vergangenen Jahr 875 Personen im Straßenverkehr ihr Leben verloren. Damit belegt Peru den 2. Platz weltweit in der Liste der Länder mit den meisten Verkehrstoten.
In Arequipa, Cajamarca und Ayacucho waren in den vergangenen Tagen insgesamt 3 Busse von der Straße abgekommen und in die Tiefe gestürzt. Dabei waren insgesamt 26 Personen ums Leben gekommen.