In 11 peruanischen Regionen, hauptsächlich östlich der Anden , leben heute 1.786 verschiedene indigene Gemeinschaften aus 13 Sprachfamilien. Das ist eines der Ergebnisse der Zählung indigener Gemeinschaften durch das peruanische Nationalinstitut für Statistik und Informatik INEI. Demnach wäre Peru das Land mit den meisten verschiedenen Sprachfamilien in ganz Amerika, wobei viele der Gemeinschaften allerdings nicht auf Peru begrenzt sind, weil ihr Siedlungsgebiet über die politischen Grenzen des Landes hinausreicht. Die 13 Sprachfamilien teilen sich wiederum in insgesamt über 60 verschiedene Ethnien auf, darunter amuesha, asháninka, ashéninka, caquinte, chamicuro, culina, matsiguenga, nomatsiguenga, piro, resígaro, chayahuita, jebero, amarakaeri, arazaeri, huachipaeri, kisamberi, pukirieri, bora, huitoto-meneca, huitoto-murui, actual, aguaruna, candoshi-murato, huambisa, jíbaro, amahuaca, capanahua, cashibo-cacataibo, mayoruna, parquenahua, pisabo, shipibo-conibo, yagua, lamas, quichua, kichwaruna, aguano, ticuna, muniche, omagua, arabela, iquito, taushiro und andere. Der INEI weißt allerdings darauf hin, dass es auch mindestens 21 indigene Gemeinschaften gibt, die von verschiedenen Ethnien gebildet werden. Zudem wurden zwei Ethnien gefunden, von denen nur noch wenige Personen mit einem Alter von über 50 Jahren gefunden wurde, die inzwischen aber unter Mestizen in der Stadt wohnen und ihre Sprache größtenteils aufgegeben und gegen spanisch getauscht haben.
Die Zählung der indigenen Gemeinschaften war Teil der Volkszählung 2007. Die Ergebnisse wurden aber erst jetzt ausgewertet und veröffentlicht.