Beinahe 10.000 Felsmalereien fanden der Archäologe Quirino Olivera Nuñez und sein Team unter dichter Vegetation an dem „Shupcha“ genannten Ort nahe dem Dörfchen Tambolic im Distrikt Jamalca (Utcubamba). Wie die peruanische Tageszeitung „El Comercio“ berichtet, sind hauptsächlich Jagdszenen und Tiere dargestellt. Nach Angaben des Archäologen Olivera sollen die ältesten der Malereien vor bis zu 6.000 Jahren entstanden sein. Vorherrschende Farben seien rot, braun, gelb und schwarz, sowie einige weiße Flächen.
Die Malereien sind über die Täler der Flüsse Marañón und Utcubamba verteilt.
Martiniano Pérez, Dorfvorsteher von Tambolic hofft nun, durch die entdeckten Felsmalereien auch interessierte Reisende anlocken zu können.
Quirino Olivera Nuñez ist Spezialist für die Ausgrabungen zwischen den Zusammenflüssen der Flüsse Chinchipe, Utcubamba und Marañón, wo er bereits zahlreiche Ausgrabungen geleitet hat. Zudem arbeitet er federführend im „Señor de Sipán“-Museum in Lambayeque.