Nachdem auch in den vergangenen Tagen die Regenfälle in der Anden- und Urwaldregion Perus weiter anhielten, bleibt der Zustand der Straßen weiter kritisch. Die Carretera Central wurde – nach Angaben des Verkehrsministeriums MTC – bereits geräumt. Für die Straße zwischen Moyobamba und Tarapoto wurde inzwischen bei Chiclayo eine Bayly-Behelfsbrücke abgebaut, um sie über dem Jera-Fluss in San Martín wieder aufzubauen.
Gleichzeitig berichten lokale Radiosender aus Cajamarca und Amazonas von weiteren Erdrutschen und Flüssen, die über die Ufer getreten sind. So ist in der Region Amazonas die Straße zum Tourismusmagnet Kuélap auf Höhe des Dorfes Choctamal nach Angaben lokaler Autoritäten auf einer Länge von mindestens 50 Metern verschüttet. Entspannung ist noch nicht in Sicht.