Über 20 Kilometer lang soll der Tunnel werden, durch den schon bald Wasser von der atlantischen Seite der Anden aus dem Huancabamba-Fluss auf die Pazifikseite nach Lambayeque gepumpt werden soll. Neben der Wasserversorgung auf der Pazifikseite der Anden soll der für das Projekt gebaute Staudam auf der Atrlantikseite auch zur Stromproduktion eingesetzt werden können. Die Kosten der Bauarbeiten werden auf 250 Millionen US-$ geschätzt und begannen 2006. Insgesamt arbeiten im Rahmen der Baurarbeiten rund 600 Personen. Die Idee des Wassertransports in dieser Art ist bereits über 80 Jahre alt.
Umweltschützer befürchten schwerwiegende Folgen für das Amazonasbecken, wenn das Wasser – anstatt durch das Amazonasbecken in den Atlantik zu fließen – in den Pazifik fließt. 100.000 Hektar verwüstetes Ackerland sollen durch das Projekt in Lambayeque urbar gemacht werden.