Wie in fast jedem Jahr, wurde auch jetzt wieder der Notstand für die Region Amazonas ausgerufen. Grund ist der desolate Zustand der Straßen, die Amazonas mit den Nachbarregionen, aber auch die Orte der Region untereinander verbinden.
Vor wenigen Tagen kam es im Alto Imaza nach starken Regenfällen und einem Hagelsturm zu mindestens 4 Erdrutschen und Schlammlawinen. Dabei verendeten mindestens 39 Rinder, weiters wurden 15 Häuser und 50 Ha Felder zerstört. Zudem wurde – nach Angaben des technischen Hilfswerkes (Defensa Civíl) – die Straße nach Asunción Goncha auf einer Länge von fast 500 Metern vollständig zerstört. Im Regionalfernsehen sprachen Anwohner von Tennisballgroßen Hagelkörnern, die zudem zahlreiche Wellblechdächer durchschlagen hatten.
Betroffen sind die Provinzen Chachapoyas und Bongara.