Nachdem heute in den frühen Morgenstunden der peruanische Kardinal und Erzbischof von Lima Juan Luis Cipriani die Besucher der Kathedrale der peruanischen Hauptstadt mit seinen Angriffen auf Opfer des peruanischen Bürgerkrieges und Parteien links der Mitte gesättigt hatte, zog der peruanische Präsident mit seiner Frau nach einem Kurzbesuch in seinem Palast zum Kongress, wo er mit seiner Rede an die Nation begann. Vor dem Kongress war das historische Reiter- und Präsidentenregiment „Húsares de Junín“ aufmarschiert, um Salutschüsse abzufeuern. Einem der Husaren wurde dabei zum Verhängnis, dass einer seiner Mithusaren seine Kanone zu früh zündete. Die Schussladung traf sein Gesicht und warf ihn zu boden. Inzwischen befindet er sich in ärztlicher Betreuung. Nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur ANDINA wurden auch mehrere Fenster im anliegenden „Conaco“-Gebäude gegenüber des Nationalparlamentes in Mitleidenschaft gezogen.
In seiner Predigt hatte Cipriani heute Morgen erklärt, es sei notwendig, „unsere Erinnerung zu reinigen“.