Drei Personen kamen nach ersten Angaben der Polizei am gestrigen Dienstag Morgen beim Einsturz eines 500 Meter tiefen Bergwerksstollens in der südperuanischen Region Puno ums Leben. Mindestens vier weitere wurden verletzt. Wie die örtliche Polizei weiter berichtet, waren die drei Todesopfer gegen 1 Uhr Nachts Ortszeit in dem für informellen Bergbau und extreme Lebensbedingungen bekannten Örtchen „La Rinconada“ mit der Befestigung von Sprengladungen beschäftigt, die sich scheinbar vorzeitig zündeten. Alle bisher aufgefundenen Opfer wurden in lokale Gesundheitsposten eingeliefert.
Obwohl wegen der Abgelegenheit von „La Rinconada“ bisher noch keine eindeutige Identifizierung stattfinden konnte, gab die Polizei bekannt, es handle sich bei den Todesopfern um zwei Personen aus Puno und eine aus der Region Cusco.
Es handelte sich um die „Mendoza“-Mine der „Lunar de Oro“ („goldener Flecken“) genannten Bergarbeitersiedlung.
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