Nach Angaben des peruanischen Nationalinstitutes für die Entwicklung der Andinen, Amazonischen und Afroperuanischen Völker (INDEPA) wurden in einem Reservat in der peruanischen Region Madre de Dios Anzeichen auf die Existenz von rund 150 unkontaktierten Indígena gefunden. Es handelt sich dabei um ein Nomadenvolk, das kleine Hütten baut und nach kurzer Zeit an einen anderen Ort umzieht. INDEPA stützt sich dabei auf eine gemeinsame Untersuchung des WWF, der indígena-Organisation Fenamad und der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt. Die Forscher waren demnach auf circa 38 Hütten gestoßen, in denen – den Fundstücken nach zu Urteilen – 130-160 hauptsächlich sehr junge Indígena gelebt hatten. Unter den Fundstücken waren auch Nahrungsmittelabfälle wie Schildkrötenknochen und Schalen diverser Früchte. INDEPA-Präsident Mayta Capac Alatrista Herrera versprach auf einer Pressekonferenz, die Studienautoren, sowei INDEPA verpflichte sich, das Gebiet regelmäßig zu untersuchen, um das Eindringen von Holzfällern, sowie die Verschmutzung durch die Förderung nahegelegener Ölfelder zu verhindern