Vergangenes Jahr waren die Kamele, die ein marrokanischer Prinz bei einem Staatsbesuch nach Peru mitgebracht hatte, leider wegen falscher Ernährung verstorben. Dennoch müssen peruanische Kunden nicht dauerhaft auf deliziöse Kamelmilchprodukte verzichten. Denn seit gestern gelten in Peru feste Regeln für den Import von Kamelmilch aus Kenia. Ausgearbeitet wurde das Regelwerk, dessen Folgen noch völlig unabsehbar sind, von der zuständigen Behörde SENASA.
Darin steht, dass die Milch selbst oder daraus hergestellte Produkte nur nach Peru importiert werden dürfen, wenn:
- das Milchkamel auch wirklich in Kenia geboren ist und aufgezogen wurde
- Die kenianische Veterinärmedizinische Behörde die Molkerei zertifiziert hat
- In einem Radius von 10 Kilometern um die Molkerei in den vergangenen 60 Tagen keine Tierseuche grasiert hat.
Was nun noch fehlt, ist ein Importeur.