Nach dem gewaltsamen Tod von 2-3 Mitarbeitern des Bergbauprojektes „Río Blanco“ in der nordwestperuanischen Region Piura plant die peruanische Regierung die Errichtung einer Militärbasis am Ort des Geschehens. Es gebe dort „verstreute Terroristen und Drogenschmuggler“, so der peruanische Premierminister Javier Velásquez Quesquén. Für den Kampf gegen diese Elemente sei die örtliche Polizei nicht ausgestattet, erklärte Velásquez Quesquén gegenüber der Agentur ANDINA.
Schon kurz nach der Veröffentlichung wurde der Plan scharf kritisiert. Der Präsident der des Terrorismus und Drogenhandels unverdächtigen ökumenischen Organisation für Entwicklung und Frieden FEDEPAZ, Javier Jahncke, warnte davor, eine Militärbasis in der Nähe des „Río Blanco“-Projektes (ehemals Majaz) könne den Konflikt um das Projekt erneut anheizen.