Mehr als 200 Personen mit Fledermausbissen hat die Regionaldirektion für Gesundheit der Nordostperuanischen Region Loreto in den vergangenen Tagen registriert. Das meldet die staatliche Nachrichtenagentur ANDINA. Sicherheitshalber wurden alle dieser Personen mit entsprechenden Medikamenten behandelt, wie José Bustamante, Veterinärmediziner des peruanischen Gesundheitsministers (Minsa) erklärte. Alle behandelten Personen seien gesund.
Eine Delegation der Regionaldirektion für Gesundheit Loreto war für mehrere Tage im Regenwald unterwegs gewesen, nachdem der Tod von mehreren Angehörigen der Huambisa-Ethnie bekannt geworden war. Ob Tollwut dabei die Todesursache war, konnte aber nicht mehr festgestellt werden, da der Tod bereits einige Tage zurück lag.
Unter den Personen mit Fledermausbiss befinden sich auch 24 Soldaten, die im Krankenhaus von Iquitos behandelt werden.