Eine Stunde und 20 Minuten habe Präsident García mit dem Papst verbracht, meldete heute Morgen die staatliche peruanische Nachrichtenagentur ANDINA. In der nächsten Meldung, die einige Minuten später veröffentlicht wurde, war es dann nur noch eine halbe Stunde. In jedem Fall, so ließ García über den Nachrichtensender „RPP“ seinem Volk mitteilen, man habe über das „Recht auf Leben“ (zu Deutsch: Die Ablehnung von Abtreibung), über die „Verteidigung christlicher Werte“ und über die „Ausrottung der Armut“ gesprochen. Auch zur körperlichen Verfassung des Papstes konnte García etwas erzählen. Er habe einen „klaren Blick“, eine „beneidenswerte körperliche Verfassung“ und „viel Energie“.
Als kleines Dankeschön brachte der Präsident dem Papst dann gleich noch einen hübschen Umhang aus Vicuña-Wolle mit. Und eine Einladung, im kommenden Jahr nach Peru zu kommen. Ob mit oder ohne Vicuña-Umhang sollte so ein Peru-Besuch aber gut überlegt sein. Vermutlich würde der Papst schon am Flughafen von einer kreischenden Menschenmenge empfangen. Mit „Johannes Paul II“-Rufen.