Bis zum 1.1.2010 müssen peruanische Überlandbusse mit einem GPS-Ortungssystem ausgerüstet werden. Dann tritt der letzte Teil der in diesem Jahr geänderten Straßenverkehrsordnung in Kraft, der diese Regel vorsieht. Damit soll die Sicherheit für die Fahrgäste verbessert werden. Über das Ortungssystem kann nicht nur der aktuelle Aufenthaltsort des Busses abgerufen werden – womit außerplanmäßigen Halts z.B. wegen Unfällen oder Überfällen aufgespürt werden können sollen – auch Geschwindigkeistüberschreitungen sollen ermittelt und sanktioniert werden können.
Nach Angaben der peruanischen Polizei kamen allein in diesem Jahr bis heute bei 1.854 Verkehrsunfällen 733 Menschen ums Leben.
Ob alle Busunternehmen wirklich das GPS-Gerät einbauen werden und ob durch die Überwachung wirklich die Unfallzahlen sinken, wird das kommende Jahr zeigen.
Mindestens vier Tote bei Autounfall
Mindest vier Personen kamen gestern in der Region Huancavelica beim Absturz eines Geländewagens ums Leben. Das berichtet die staatliche Nachrichtenagentur ANDINA. Unter den Toten befinde sich auch der Bürgermeister des Distriktes Anco, Delfín Huarcaya Palante.
In der Region Puno wurden 5 Polizisten verletzt, nachdem das Polizeiauto mit einem Traktor zusammengestoßen war.