Die Zahl der Fahrgäste, die beim Zusammenstoß zweier Busse, von denen einer anschließend in den Vilcanota-Fluss fiel, ums Leben kamen, liegt weit höher als ursprünglich angenommen. Das berichtet die peruanische Nationalpolizei PNP. Demnach waren sechs Personen bei dem Unfall selbst ums Leben gekommen, vier weiter verstarben noch auf dem Weg ins Krankenhaus. Die sterblichen Überreste von sechs weiteren Personen wurden im Fluss in der Nähe der Unfallstelle, sowie rund 30 Kilometer Flussabwärts in Urcos gefunden. Von 5 weiteren Personen fehlt noch jede Spur.
Der Reisebus des Unternehmens „Copacabana“ war, so Augenzeugen gegenüber der Polizei , mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs gewesen. In der Nähe einer Kurve ließ der zweite Bus gerade Passagiere einsteigen. Der „Copacabana“-Bus konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen. Nach Angaben der Polizei sind 61 Verletzte noch in Behandlung, darunter ein Kind im Alter von fünf Jahren, das bisher nicht identifiziert werden konnte.Nach Angaben des Regionaldirektors für Verkehr und Kommunikation Cusco, Darwin Cayo, verfügte der „Copacabana“-Bus über eine gültige Unfallversicherung, der Führerschein des Fahrers war dagegen im Januar abgelaufen.