Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn der Regen nicht Mitte Februar, sondern Anfang März niedergegangen wäre:
In der nordwestperuanischen Provinz Chiclayo stürzte am Montag Nachmittag ein Teil der Sekundarschule Pedro A. Labarthe in sich zusammen. Personenschäden gab es nicht. Nach Einschätzung des peruanischen Zivilschutzes waren die Wände aus Lehmziegeln während der schweren Regenfälle der vergangenen Wochen so feucht geworden, dass sie schließlich, wie Anwohner berichten, unter ohrenbetäubendem Krach in sich zusammenstürzten. Ob in dem hinteren Teil des denkmalgeschützten Gebäudes im März Unterricht möglich sein wird, ist noch nicht endgültig geklärt. Die hinteren Klassenzimmer sind nach Angaben des Zivilschutzes aus Stein gebaut und sind etwas jünger als der 93 Jahre alte Eingangsbereich im Zentrum von Chiclayo. Eine weitere Einrichtung der Schule, die sich an der Straße in Richtung Pimentel befindet, kann nach Angaben der Agentur ANDINA seit 2006 nicht verwendet werden, weil sie über keinen Anschluss an das Wasser- und Abwassernetz verfügt. Auch Strom sei noch nicht installiert, so ANDINA.
Schäden in ganz Lambayeque
Dabei war die Sekundarschule Pedro A. Labarthe nicht das einzige Gebäude, dem der Regen schwer zugesetzt hatte. Insgesamt 23 Wohnhäuser in der Region stürzten ein, 247 wurden teils schwer beschädigt. Von den zerstörten Wohnhäusern standen acht in Pueblo Nuevo de Ferreñafe, acht in Tumán, vier in Mochumí, zwei in Jayanca und eines in Suazo de Chiclayo.