Viele Monate nach den ersten Verbreitungswellen der AH1N1-Grippe in Peru sind nun die ersten Impfdosen im Land eingetroffen. Das berichtet das peruanische Gesundheitsministerium. Bei der Lieferung, die vergangene Woche eingegangen war und ab dem 26. Februar angewendet werden soll, handelt es sich um insgesamt 595 Dosen. Damit soll in erster Linie Gesundheitspersonal geimpft werden, das häufigen Umgang mit AH1N1-Patienten hat. Auf dem zweiten Platz der Prioritätenliste stehen chronisch Kranke, deren Krankheiten sich durch eine Infektion verkomplizieren könnten. Wie fast immer in Peru, haben auch diesmal Krankenhausmitarbeiter in der Hauptstadt Lima, sowie in Callao den Vorrang.
Nach Angaben von Gesundheitsminister Oscar Ugarte hat Peru bisher 86.298.719 Nuevos Soles in Impfstoffe gegen die AH1N1-Grippe investiert. Bisher wurden bisher seit dem ersten Ausbruch landesweit 9.487 AH1N1-Infektionen gemeldet. Spitzenreiter unter den AH1N1-Regionen sind Lima und Callao mit zusammen 38,51% aller Fälle, Amazonas, Ica, Ucayali und Pasco liegen mit den wenigsten Fällen auf den untersten Plätzen.