Eine Serie von Verkehrsunfällen hinterließ gestern und heute mindestens 51 Todesopfer. 39 Personen verloren ihr Leben, als zwei Überlandbusse heute gegen 6:30 Ortszeit auf der Panamerikana Norte in der Provinz Virú (La Libertad) frontal zusammenstießen. Beteiligt waren ein Doppelstockbus des Unternehmens Crisolito, der auf dem Weg von Lima nach Trujillo war, und ein Bus von „América Express“, der in Trujillo mit dem Ziel Chimbote gestartet war.
Fünf Personen verloren ihr Leben, als in Paccha (Dist. Vinchos / Prov. Huamanga / Reg. Ayacucho) der Krankenwagen, in dem sie unterwegs waren, von der Straße abkam und 50 Meter in die Tiefe stürzte. Fahrer und Beifahrer des Krankenwagens überlebten den Absturz und wurden in das Gesundheitszentrum Vinchos eingeliefert. Nach Angaben der Polizei verfügte der Krankenwagen weder über ein Nummernschild, noch über eine Versicherung. Unter den Toten ist auch ein Arzt des örtlichen Gesundheitszentrums.
Auf der Straße von Cusco nach Quillabamba kamen nach Angaben der Polizei sieben Personen ums Leben, als auf Streckenkilometer 128 ein Kleinbus („combi“) einen 200-Meter-Abhang hinunterstürzte. Nach Angaben eines überlebenden hatte der Kleinbus versucht, einem Reisebus auszuweichen, der auf die Gegenfahrbahn geraten war.
In Peru kommt es in jedem Jahr zur Regenzeit zu einer extremen Häufung von Verkehrsunfällen mit oftmals hohen Opferzahlen.