Die Serie tödlicher Busunfälle auf peruanischen Straßen reißt nicht ab. Wie die peruanische Nationalpolizei PNP berichtet, heute gegen 5:45 Uhr Ortszeit vier Menschen ums Leben, als ein Überlandreisebus des Unternehmens „Civa“ auf einen Zementtransporter auffuhr. Mindestens 19 Menschen wurden teils schwer verletzt. Wie Radio Activa berichtet unter Berufung auf Augenzeugeugen berichtet, war der Zementtransporter auf der Panamericana Norte liegen geblieben, der Fahrer habe es versäumt, ein Warndreieck oder -licht auf- beziehungsweise anzustellen. Wegen des Nebels habe der Fahrer des Busses den Transporter in der Dunkelheit nicht rechtzeitig ausgemacht.
Der Bus war mit 56 Passagieren von Chachapoyas (Amazonas) in die peruanische Hauptstadt Lima unterwegs. Unter den Toten ist auch der 42-jährige Fahrer des Busses.
Das Busunternehmen Civa ist auf der Liste der peruanischen Busunternehmen mit den meisten Toten und Verletzten pro Anzahl der Busse und Jahr auf Platz 14. Im Zeitraum August 2008 bis Juli 2009 verloren nach Angaben des peruanischen Verkehrs- und Kommunikationsministeriums MTC (Liste der unsichersten Busunternehmen Perus hier herunterladen) bei 15 schweren Unfällen 15 Personen ums Leben, 81 Menschen wurden teilweise schwer verletzt.
Die regionale Verkehrsbehörde kündigte inzwischen an, ihre Buskontrollen weiter zu verstärken.
Ein Todesopfer bei Busunfall in Áncash
Bei dem Zusammenstoß zwischen einem Bus und einem Lastwagen auf der Straße von Pativilca nach Huaráz auf Höhe des Ortes Chasquitambo wurde nach Angaben der Polizei eine Person getötet. Vier weitere Personen wurden verletzt.