Eine angebliche Erscheinung der Jungfrau Maria zieht im peruanischen Chupaca nur wenige Tage vor Beginn der Karwoche tausende Besucher an. Das berichtet Enlace Nacional. In einem privaten Garten war unter einem abgebrochenen Ast ein Bruchrelief zum Vorschein gekommen, das aus einigem Abstand stark an traditionelle Marienbilder erinnert. Seitdem pilgern zahlreiche Menschen zu dem Baum, auch der Erzbischof von Huancayo Pedro Barreto nahm den Ort in Augenschein. Er sei erstaunt darüber, wie das Naturphänomen die Jungfrau Maria hervorgebracht habe, so Barreto gegenüber RPP. Dass es sich hier um ein Wunder handle, könne er aber nicht sagen, so Barreto weiter.
Der Baum wurde inzwischen abgesperrt und mit einem Schutzgitter versehen. Noch immer bringen Gläubige aus der Umgebung Blumen und zünden Kerzen an. Wie Enlace Nacional berichtet sind bereits erste Geschäftsleute aufmerksam geworden. So gab es schon wenige Stunden nach dem Bekanntwerden des inzwischen als „Virgen de la Guinda“ bekannten „Wunders“ gerahmte Fotos des Astloches zu kaufen. Luis Bastidas, Bürgermeister von Chupaca, kündigte an, den Baum als Kulturgut unter Denkmalschutz zu stellen.