Ein sechsstündiger Dauerregen hat gestern im ostperuanischen Pucallpa (Region Ucayali) mehrere Straßenzüge komplett unter Wasser gesetzt. Das berichtet der peruanische Zivilschutz INDECI. Obwohl das Wasser inzwischen etwas zurück ging, sind nach Angaben des Leiters des Zivilschutzes Ucayali, Augusto Manco Pisconti, noch immer Teile der Straßen Jirón Unión, Jirón Augusto B. Leguía und der Avenida Sáenz Peña unpassierbar.
Die Regenfälle hatten gestern gegen 11 Uhr Ortszeit begonnen und halten bis zur Stunde an, haben aber stark nachgelassen. Neben dem Zivilschutz ist auch die Feuerwehr im Einsatz, um das Wasser aus Häusern abzupumpen.
Bereits am Montag hatten starke Regenfälle den Yuracc Yacu-Fluss in der Provinz Padre Abad (Region Ucayali)über die Ufer treten lassen. Zudem kam es zu Erdrutschen, wodurch an fünf Stellen die Federico Basadre-Straße für mehrere Tage unpassierbar wurde. Seit dem Einsturz einer Fußgängerbrücke ist zudem die Ortschaften Chancadora Baja y Alta, sowie große Teile der Provinz Padre Abad von der Außenwelt weitgehend abgeschnitten.