Bei mehreren Erdrutsche kamen gestern in der peruanischen Provinz Ambo (Region Huanuco) mindestens 28 Menschen ums Leben. Das berichtet der peruanische Zivilschutz. Zunächst hatte ein Erdrutsch das 450-Einwohner-Dorf Porvenir (Distrikt Ambo) weitgehend zerstört und 23 Personen in den Tod gerissen. Im nahegelegenen Cancejos (Dist. Chinchao / Prov. Huanuco) starben fünf Personen, darunter ein Kind im Alter von 6 Jahren, als eine Schlammlawine ihr Dorf überrollte. Insgesamt 600 Menschen verloren nach Schätzungen des Zivilschutzes ihr Dach über dem Kopf, 120 Häuser wurden zerstört. Noch immer gelten 25 Personen als vermisst, weswegen die Summe der Opfer noch steigen könnte. 50 Personen werden wegen ihrer Verletzungen noch behandelt.
Mit Hilfe von Polizei, Militär, der Regionalregierung und der Feuerwehr haben inzwischen die Aufräumarbeiten begonnen.
Nach Angaben des Zivilschutzes hatten starke Regenfälle die Erde zum rutschen gebracht. Zudem seien die Flüsse Huertas und Huallaga über die Ufer getreten.
Die Provinz Ambo liegt im Süden der Region Huanuco und hat rund 55.483 Einwohner.