Mit Glück konnten sich heute in den Morgenstunden die Bewohner mehrerer Dörfer am Marañón-Fluss in der nordperuanischen Region Amazonas vor den Fluten Retten. Ein Erdrutsch auf der Westseite (Cutervo / Chota / Cajamarca) des Flusses hatte diesen teilweise aufgestaut und über die Ufer treten lassen. Dank einer Warnung des Zivilschutzes konnten die Einwohner aber rechtzeitig evakuiert werden, es blieb bei Materialschäden.
Wie die Staatsanwältin María Rosa Malqui Vilcarromero gegenüber INFOAMAZONAS berichtet, wurden im 155-Einwohner-Ort Puerto Malleta mehrere Häuser weitgehend zerstört. Im Nahen Cumba riss der Marañón 40 Hektar Reisfelder mit.
Auslöser wurde Erdrutsches auf der Westseite des Marañón durch das Über die Ufer Treten eines Stausees in Cutervo (Region Cajamarca). Große Schlamm- und Geröllmassen wurden in den Marañón geschwemmt.
Nach Angaben des peruanischen Wetterdienstes SENAMHI ist in Cajamarca noch bis Ende des Monats mit schweren Regenfällen zu rechnen.