Zwei Erdbeben der Stärke 4,2 und 4,3 auf der Richterskala haben gestern Nachmittag das im Nordosten Perus gelegene Moyobamba (Region San Martín) erschüttert. Das meldet das peruanische Geologische Institut (IGP). Zuerst hatte gegen 11:08:29 Uhr Ortszeit ein Erdbeben der Stärke 4,3 mit Epizentrum zwischen Moyobamba und Rioja in einer Tiefe von 55 Kilometern die Erde wackeln lassen, um 16:58:34 Uhr ließ ein zweites Beben mit der Stärke 4,2 auf der Richterskala mit Epizentrum 28 Kilometer südöstlich von Moyobamba in einer Tiefe von 25 Kilometern Moyobamba und Umgebung erzittern. Über Schäden ist noch nichts bekannt.
Im Jahr 2005 hatte ein Beben der Stärke 5 in der Umgebung von Moyobamba und selbst in angrenzenden Regionen zahlreiche Häuser zum Einsturz gebracht.
Vor der peruanischen Küste schiebt sich die Nazca-Platte unter die südamerikanischen Platte und falten so das Anden-Gebirge auf, weswegen es sehr häufig zu Erdbeben kommt.