La Oroya in der peruanischen Region Junín steht vor einem neuen Konflikt. Das Bergbauunternehmen DoeRun kündigte nach Angaben der CNR an, wegen der angeblich angespannten wirtschaftlichen Lage die vor Monaten ausgesetzte Arbeit noch nicht wieder fortsetzen zu können. DoeRun, bekannt vor allem wegen der extrem langsamen Umsetzung von Maßnahmen zum Umweltschutz, riskiert damit erneute soziale Spannungen in dem als einem der verseuchtesten Orte der Welt bekannten Bergbauort La Oroya. Ursprünglich hatte sich Doe Run nach Angeben der CNR verpflichtet, am 30. April die Arbeit wieder aufzunehmen.
Bei einem von Erzbischof Pedro Barreto Jimeno (Huancayo) in die Wege geleiteten Treffen zwischen dem Unternehmen und dem Energie- und Bergbauministerium, erklärten Führungskräften des Bergbauunternehmens, die rund 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter könnten ihre Arbeit unmöglich schon wieder aufnehmen.