Die peruanische Antidrogenpolizei hat eine spanisch-peruanische Verbrecherorganisation aufgedeckt, die als Schwefel getarnt große Mengen Kokain von Piura (Nordperu) nach Bilbao (Spanien) schmuggeln wollte. Das berichtet die peruanische Tageszeitung „La República“ in ihrer Internetausgabe. Fast vier Tonnen Kokain gemischt mit Schwefel konnte die Polizei beschlagnahmen.
Die Drogenschmuggler hatten einiges investiert, um ihr illegales Geschäft zu betreiben. Nach Angaben der Polizei errichtete die Verbrecherorganisation in einem Industriegebiet in Paita (Piura) einen eigenen Landungssteg, von dem aus der angebliche Schwefel über die bei der peruanischen Hauptstadt Lima liegende Hafenstadt Callao nach Bilbao transportiert werden sollte. Nach Einschätzung der Staatsanwaltschaft ist der peruanischen Polizei mit dem Ausnehmen des Schmugglerrings ein harter Schlag gegen die Drogenmafia gelungen. Unter den inzwischen verhafteten Drahtziehern soll auch ein Mitarbeiter des peruanischen Zolls sein.
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