Ein Besuch im ehemaligen Konzentrationslager Auschwitz hat den peruanischen Journalisten Hugo Coya dazu bewegt, ein Buch über die Peruanerinnen und Peruaner zu schreiben, die in Konzentrationslagern der Nationalsozialisten einsaßen. Er habe dort eine Tafel mit NS-Opfern gesehen, die nach Nationalitäten geordnet war, so Coya gegenüber der Agentur ANDINA. Zu seiner Überraschung waren dort auch 23 PeruanerInnen verzeichnet. Deren Geschichte hat er über 5 Jahre hinweg recherchiert und mit Victoria Barouh eine der letzten Überlebenden aufspüren können. Mit den Geschichten, Namen und Fotos der peruanischen NS-Opfer hat er das Buch „estación final“, zu Deutsch „Endstadtion“, zusammengestellt, das an diesem Mittwoch in der peruanischen Hauptstadt Lima vorgestellt werden soll.
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