Angestellten des peruanischen Staates, die einen Korruptionsfall aufdecken oder anzeigen, werden in Zukunft besser geschützt. Nach einem gestern im peruanischen Kongress verabschiedeten Gesetz darf der oder die Angestellte, der eine entsprechend begründete Strafanzeige erstattet, nicht versetzt oder entlassen werden. Sollte es zu einer Verurteilung durch ein Gericht kommen, winkt sogar eine Belohnung, böswillig unwahre Strafanzeigen dagegen werden bestraft. Soweit möglich, soll der Anzeigeerstatter während des Prozesses anonym bleiben. Die Ermittlungen laufen dabei über den peruanischen Rechnungshof (Contraloría General de la República).
Auch für Mittäter kann sich die Strafanzeige lohnen, ihnen winkt unter gewissen umständen Strafminderung.
Das Gesetz muss noch von Präsident Alan García unterschrieben und im Gesetzesblatt „El Peruano“ veröffentlicht werden.