Die Verluste durch die Schließung des Inka-Weges nach Machu Picchu nach den schweren Regenfällen im Januar und Februar diesen Jahres relativieren sich langsam. Nach Angaben der Machu Picchu-Verwaltung haben seit der Wiedereröffnung am 1. April 13.400 Reisende die Route zu Fuß zurückgelegt. Zuvor waren Teile des Weges durch Erdrutsche unpassierbar geworden und mussten wiederhergerichtet werden.
Der Inka-Weg startet in Pisacucho auf der linken Seite des Vilcanota-Flusses. Von dort aus – auf 2.570 Metern über dem Meeresspiegel steigen die Wanderer auf 4.201 Meter auf, um dann wiederum auf 2.472 Meter dahin hinabzusteigen, wo sich die Ruinenstadt Machu Picchu befindet. Am Rande des Weges befinden sich verschiedene Sehenswürdigkeiten, wie die Ruinen von Salapunku, Q’anabamba, Willkarakay, Q’entimarka, Patahuasi, Runkuraqay, Sayaqmarka, Qonchamarka, Phuyupatamarka, Yunkapata, Wiñaywayna, Intipunku, Choquesuysuy, Chachabamba, Waynaq’ente, Torontoy und Qorihuayrachina. Nach Angaben des peruanischen nationalen Kulturinstitutes INC dauert die Wanderung bis zu vier Tage und drei Nächte.
Pro Tag beginnen rund 200 Besucher den Treck, zudem 300 Träger.