Die Region Cusco hat zum Schutz der Tier- und Pflanzenwelt kommerzielle Helikopterrundflüge über die Machu Picchu-Ruinen, sowie die umliegenden Schutzgebiete verboten. Das geht aus der Verordnung 69-2010 der Regionalregierung Cusco hervor, die gestern im peruanischen Gesetzesblatt „El Peruano“ veröffentlicht wurde.
Damit setzte die Regionalregierung einen langgehegten Wunsch von Umweltschützern um, die sich um den Bestand und Schutz seltener Tierarten wie dem Brillenbär, der Vicuñas, der Guanacos, sowie der Andenklippenvogel (Gallito de las Rocas) sorgten.
Die Verordnung bezieht sich dabei ausdrücklich auf kommerzielle Helikopterflüge, Hilfsflüge wie im vergangenen Januar, als wegen der schweren Regenfälle die Zugangswege nach Machu Picchu vorrübergehend unpassierbar waren, sind damit von dem Verbot ausgenommen.