Das peruanische Grillhähnchen (pollo a la brasa) bekommt seinen eigenen Gedenktag, den dritten Sonntag im Juli. Das entschied die peruanische Regierung. Landwirtschaftsminister Adolfo de Córdova erklärte, das Cebiche und der Pisco hätten ihren Gedenktag. „Wie kann es sein, dass man das nicht auch dem Grillhähnchen zugesteht?“, so de Córdova.
Mit der Einrichtung des Gedenktages soll dem Gericht aber nicht nur gedacht werden, das Gedenken soll auch dafür genutzt werden, den Konsum peruanischer Grillhähnchen in Peru und auf der ganzen Welt zu fördern. Unterstützen soll dies die peruanische Vogelzüchtervereinigung (APA).
Ob dieser Sektor wirklich Unterstützung braucht ist aber fraglich, denn wie das Landwirtschaftsministerium berichtet, gehen monatlich 44 Millionen Portionen Grillhähnchen über den Tresen. Jeder Peruaner isst also durchschnittlich 1,6 Grillhähnchen. Damit hat das Hähnchen, das man natürlich auch auf andere Weise zubereiten kann, gar das Rind- und Schweinefleisch auf peruanischen Tellern „überflügelt“.
Voraussichtlich am kommenden Sonntag tritt seine Einrichtung per Veröffentlichung im Geseztblatt „El Peruano“ in Kraft.