Im nordostperuanischen Puerto Alegría, nahe der Grenze zu Kolumbien und Brasilien, gelang es Tierschützern, mit Hilfe der Polizei zwei gefangene Seekühe zu befreien. Das gab das peruanische Amazonas-Forschungsinstitut IIAP bekannt. Die Tiere, in Peru als „manantíes“ bekannt, waren als eine Art Haustier gehalten worden. Die Seekühe, zum Zeitpunkt der Befreiung stark dehydriert und unterernährt, werden nun für zwei Jahre in eine Auffangstation gebracht, wo sie mit Spezialmilch versorgt werden. Anschließend sollen sie wieder ausgewildert werden.
Die Tierschützer wollen nun eine Kampagne beginnen, um darauf hinzuweisen, dass die Haltung und Schlachtung von Seekühen verboten ist.