Seit acht Uhr heute Morgen sind in Peru die Wahllokale geöffnet. Noch bis 16 Uhr müssen alle Bürgerinnen und Bürger zwischen 18 und 70 Jahren ihre Stimme abgeben. Wer nicht wählt, wird mit einer Geldstrafe belegt.
Bislang lief die Wahl nach Berichten peruanischer Medien in geordneten Bahnen. Allein Probleme mit Fotografen, die beim Ablichten der Kandidatinnen in Lima den Eingang zu einem Wahllokal versperrten wurden bislang gemeldet.
In Áncash soll nach Meldungen des Nachrichtensenders RPP ein Lastwagen mit sechs Personen an Bord auf dem Weg zum nächsten Wahllokal von der Straße abgekommen und in die Tiefe gestürzt sein. Ein Mensch sei dabei gestorben, fünf weitere wurden verletzt, so ein RPP-Korrespondent. Wie die Tageszeitung La República berichtet soll es in Huachis (Huari), ebenfalls in Áncash zu einem Schusswechsel zwischen Anhängern verschiedener Parteien gekommen sein.
Aus Arequipa und Trujillo wird berichtet, manche Wahllokale hätten etwas später ihre Türen geöffnet. In Bagua Grande wurden mehrere Wahlhelfer suspendiert, die Kleidungsstücke mit Parteisymbol trugen.
In Peru werden heute Distrikt- und Provinzbürgermeister und -gemeinderäte, sowie Regionalpräsidenten neu gewählt. Zudem gibt es eine Volksabstimmung über die Rückzahlung von Einnahmen eines staatlichen Immobilienfonds.
Die ersten Umfrageergebnisse werden wohl um 16 Uhr veröffentlicht, mit ersten vorläufigen Endergebnissen kann zumindest bei kleineren städtischen Wahllokalen ab 18 Uhr gerechnet werden.
HINWEIS: Bei allen Uhrzeitangaben handelt es sich um die ORTSZEIT (GMT-5). Für die derzeitige Mitteleuropäische Zeit rechnen Sie einfach sieben Stunden hinzu.