Starke Regenfälle haben in der südperuanischen Provinz Urubamba (Region Cusco) einen See zum überlaufen gebracht. Ein anschließender Erdrutsch verursachte Überschwemmungen und Schäden an Gebäuden und Feldern. Nach Angaben des Nachrichtensenders RPP sind inzwischen 500 Menschen obdachlos, der peruanische Zivilschutz spricht derzeit von 340.
Die Wassermassen aus dem Juchuycocha-See hatten einen Erdrutsch ausgelößt und den Chicón, normalerweise ein kleiner Bach, in einen reißenden Strom verwandelt, der im Distrikt Urubamba insbesondere die Ortschaften San Isidro, Urubamba und Yanaconas überschwemmte. Neben 85 Wohnhäusern wurden nach Angaben des Zivilschutzes auch ein Fußballstadion und eine Schule zerstört. 100 Meter Wasser- und Abwasserleitung sind unbenutzbar und mindestens 10 Hektar Ackerland sind noch immer überschwemmt.
Die Provinz- und Distriktverwaltungen begannen inzwischen mit den Aufräumarbeiten.