Eine Reihe von Überfällen auf der Straße von Chachapoyas nach Rodriguez de Mendoza in der nordperuanischen Region Amazonas alarmiert die lokale Bevölkerung. Nachdem bereits im Juni und September mehrere Kleinbusse ausgeraubt worden waren, traf es am vergangenen 17. Oktober erneut die Passagiere mehrerer Fahrzeuge auf dieser Route, die all ihrer Habseligkeiten beraubt wurden. Wie Jose Aguilar, Polizeisprecher in Amazonas, gegenüber INFOAMAZONAS bestätigte, hatten mindestens acht mit Kalaschnikows und anderen Schusswaffen ausgerüstete, maskierte Straßenräuber im als „La Colpa“ Abschnitt den Fahrweg verbarrikadiert.
Nach Berichten der Passagiere standen die Räuber mit Mobiltelefonen ständig in Kontakt zueinander und mit mutmaßlichen Komplizen in Rodriguez de Mendoza, die über die verschiedenen Passagiere, sowie deren Fracht informierten. Die Räuber hätten genau gewusst, wer Bargeld bei sich trage, so ein aufgebrachtes Überfall-Opfer gegenüber dem Radiosender „Activa“. Zunächst hätten die Räuber nach Geld gesucht, dann aber auch Schmuck und Kleidungsstücke an sich gerissen.
Bei einem Überfall im vergangenen Juni war sogar der Provinzbürgermeister von Rodriguez de Mendoza, Pedro Antonio del Aguila Opfer eines Überfalls geworden. Täter und Beute wurden bis heute nicht gefunden.