Im Beisein des deutschen Ministers für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Dirk Niebel, hat der peruanische Präsident Alan García soeben den Grundstein für den Bau des „Ortes der Erinnerung“ an die Opfer politischer Gewalt im Peru der 80er und 90er Jahre gelegt. Zudem wurde auch erstmals das Modell des entstehenden Museums öffentlich präsentiert. Es entsteht im Stadtteil Miraflores in der Hauptstadt Lima, dessen Bewohner selbst Opfer mehrerer Terrorattacken waren.
Minister Niebel erklärte bei der Grundsteinlegen, er beglückwünsche die Peruaner zu Ihrer Entschlossenheit, an dem Ort der Erinnerung ein klares Zeichen für die Versöhnung zu setzen. Neben mehreren Räumen für Dauer- und Wanderausstellungen soll der Ort der Erinnerung eine Bibliothek, ein Archiv und mehrere Konferenzräume enthalten. Neben der Fotoausstellung „Yuyanapaq“, die bislang im peruanischen Nationalmuseum (San Borja) zu sehen ist, wird auch ein Bereich mit Bildern von Kindern eingerichtet werden, die die Gräuel des Terrorismus selbst erlebt haben.
Die Bundesrepublik Deutschland unterstützt Bau und Einrichtung des Museums mit 2 Millionen Euro.
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