Eine Serie starker Erdbeben hat gestern Nachmittag und Abend (Ortszeit) große Teile Südperus erzittern lassen. Nach Angaben des peruanischen Institutes für Geophysik (IGP) war das erste – und mit einer Stärke von 5,5 auf der Richterskala kräftigste – Erdbeben um 14:36 Uhr zu spüren. Insbesondere Lomas, Nazca, Palpa, San Juan de Marcona und Chala waren davon betroffen. Das erste Nachbeben ereignete sich nur eine Minute später, das Epizentrum dieses Bebens der Stärke 5,2 lag dabei nur zwei Kilometer über dem des ersten.
Ein zweites Nachbeben mit der Stärke 5,0 war dann um 20:31 Uhr zu spüren. Hier lag das Epizentrum ebenfalls nahe Lomas in einer Tiefe von 45 Kilometern.
Von der Erdbebenserie waren insbesondere die peruanischen Regionen Ica und Arequipa betroffen. Über Schäden ist bislang nichts bekannt.
NACHTRAG: Erdbeben erschüttert Paita
Ein Erdbeben der Stärke 4,4 auf der Richterskala hat in den frühen Morgenstunden (Ortszeit) das Umland der nordwestperuanischen Küstenstadt Paita (Region Piura) erzittern lassen. Nach IGP-Informationen war das Beben dort mit der Stärke II-III auf der modifizierten Mercalliskala zu spüren. Das Epizentrum lag rund 36 km südöstlich von Paita in einer Tiefe von 42 Kilometern.