In den vergangenen Monaten wurden die niedrigsten Wasserstände am peruanischen Teil des Amazonas-Stromes seit beginn der Aufzeichnungen gemessen. Inzwischen haben sich diese aber dank der starken Regenfälle der letzten Tage wieder erholt und liegen sogar über dem Durchschnitt, wie der peruanische Wetterdienst SENAMHI gestern in Iquitos (Region Loreto) bekannt gab. Demnach ist für diese Jahreszeit ein Wasserstand von 108 Metern über dem Meeresspiegel normal, gestern lag die Marke dann sogar bei 109,56 Metern.
Nach Angaben des SENAMHI nahm insbesondere die Wassermenge der Flüsse Ucayali und Huallaga stark zu, auch der Marañón, sowie der Ucayali konnten leicht zulegen.
Am 9. Oktober lag der Wasserstand bei Iquitos mit 105,38 Metern über dem Meeresspiegel und machte vielerorts Schiffsverkehr und Trinkwasserversorgung unmöglich.
Hinweis: Aufgrund der vielen Nachfragen finden Sie hier eine kurze Anleitung, wo sie aktuelle Pegelstände des Amazonas und anderer peruanischer Flüsse finden.