Die Führung hatte es bereits abgesegnet, gestern stimmten nun auch die Delegierten des Kongresses der peruanischen Regierungspartei APRA für die Präsidentschaftskandidatur der ehemaligen Produktions-, Außenhandels-, Tourismus-, Finanz- und Wirtschaftsministerin Mercedes Aráoz Fernández. Obwohl im Vorfeld insbesondere in Nordwestperu lokale APRA-Größen Kritik an der Nominierung von Aráoz, die kein Mitglied der Partei ist, laut geworden waren, erhielt sie mit 145 von 147 Stimmen enorme Unterstützung von den Delegierten.
Mercedes Aráoz Fernández ist Wirtschaftsprofessorin an der „Universidad del Pacífico“ in Lima. Für den Fall eines Wahlsieges kündigte sie an, an der Politik der aktuellen Regierung festzuhalten, insbesondere in Wirtschaftsfragen. Zudem werde eine Regierung unter ihrer Führung 3 Millionen legale Arbeitsverhältnisse schaffen, so Aráoz gegenüber Journalisten. Wie das geschafft werden soll, sagte sie nicht.
Wer als Vizepräsidentin oder Vizepräsident kandidiert, soll auf einer weiteren Delegiertenversammlung Mitte des Monats entschieden werden.
MEHR Artikel zu den Wahlen in Peru finden Sie im INFOAMAZONAS-Wahl-Spezial.