Starke Regenfälle haben um den Jahreswechsel haben in vielen Teilen Perus zu Erdrutschen geführt, die schwere Schäden verursacht haben. Das geht aus dem jüngsten Lagebericht des peruanischen Zivilschutzes hervor. Insbesondere der Distrikt Puerto Bermúdez (Provinz Oxapampa / Region Pasco) ist schwer getroffen, mehr als 600 Häuser wurden durch mehrere Erdrutsche, sowie den über die Ufer getretenen Pichis-Flus unbewohnbar. Auch 14 Schulen, sowie drei Gesundheitsposten sind bis auf weiteres unbenutzbar. Die Straße von Puerto Bermúdez nach Villa Rica ist an sieben Stellen so stark beschädigt, dass derzeit kein Verkehr über die Strecke möglich ist.
Auch im Distrikt Chacoche (Provinz Abancay / Region Apurímac) wurden durch starke Regenfälle mehrere Häuser zerstört. Ein Erdrutsch zerstörte nicht nur einen Straßenabschnitt, sondern auch die örtliche Hauptwasserleitung.
In Urubamba (Region Cusco) rief Bürgermeister Benicio Ríos Katastrophenalarm aus, da rund 300 Wohnhäuser von Überschwemmungen und Erdrutsche durch Schmelzwasser des Chicón-Gletschers bedroht sind.