UN-Generalsekretär Ban Ki-moon hat bei einem Besuch in Peru die Initiative der Regierung des Landes gelobt, die Rüstungsausgaben der Länder Lateinamerikas zu kontrollieren und zu senken. In vielen Teilen der Welt seien die Rüstungsausgaben zu hoch und führten zu Ängsten und Spannungen, so Ban Ki-moon nach einem Gespräch mit dem peruanischen Präsident Alan García. Bei der Pressekonferenz im Präsidentenpalast erklärte der Generalsekretär der Vereinten Nationen, das Geld solle besser für die soziale und ökonomische Entwicklung eingesetzt werden.
Die Etablierung eines Kontrollsystems der Rüstungsausgaben, sowie von Verträgen zur Senkung dieser Ausgaben sind die zentralen außenpolitischen Ziele der derzeitigen peruanischen Regierung. Grund dafür ist neben der diplomatischen Tradition Perus vor allem auch die Angst, die durch hohe Ausgaben für die Streitkräfte von Perus Nachbarn – insbesondere Chile – geweckt wird.